Artikel | 01/20/2023 11:41:13 | 3 min Lesezeit

Zusammenarbeit, bei der alle gewinnen

UPM ist ein Unternehmen, in dem vielerlei Arten von Knowhow benötigt werden. Die Zusammenarbeit mit dem Berufsausbildungszentrum Salpaus hat gezeigt, wie bei einem Projekt, das mit einem Paket Sperrholz begonnen hat, viele verschiedene Wissensfelder miteinander kombiniert werden können und dies allen Beteiligten zugutekommt.

In Salpaus werden zukünftige Fachleute verschiedener Branchen ausgebildet. Bei UPM und bei UPM Plywood werden in den verschiedenen Phasen der Lieferkette vielerlei Arten Knowhow benötigt und man versteht die Bedeutung der Ausbildung. Im Herbst hat der Lehrer der Baubranche des Berufsausbildungszentrums Salpaus, Lassi Suominen Kontakt aufgenommen, um über eine Zusammenarbeit zu reden. 

Suominen lehrt und unterrichtet unter anderem Studenten, die eine Grundausbildung in der Baubranche absolvieren, sowie Hausbauer. Suominen zufolge beginnen in Salpaus jedes Jahr vier Ausbildungsgruppen, die sich über das gemeinsame nationale Bewerbungsverfahren bewerben und vier Gruppen, die sich über das fortlaufende Bewerbungsverfahren bewerben. Alles in allem gibt es im Baubereich 300 Auszubildende, darunter rund 100 neue Studenten. In Salpaus studieren jedes Jahr insgesamt rund 13 000 Studenten und das Zentrum bietet Basis-, Berufs- und Spezialabschlüsse unter anderem für die Bau- und Holzindustrie. Die Studenten führen ständig sowohl interne Aufträge des Berufsausbildungszentrums als auch von Kunden platzierte Aufträge aus. Dementsprechend benötigen sie Materialien zu Übungszwecken und um sich zu Fachleuten entwickeln zu können. 
 
„Wir verbrauchen große Mengen an Baumaterialien, weil in der Ausbildungsphase nicht unbedingt alles gleich beim ersten Mal gelingt. Ausbildungszentren schwimmen nicht gerade im Geld, daher herrscht manchmal ein Mangel an Baumaterialien”, errklärt Suominen, der sich auf den Fachunterricht spezialisiert hat. 

In dem Ausbildungszentrum wird Sperrholz vielseitig verwendet 

Von seinen Kollegen im Holzbereich erhielt Suominen den Tipp, dass er in der Hauptgeschäftsstelle von UPM Plywood in Lahti um Sperrholz bitten könnte. Direktor Ari Voutilainen von UPM Plywood, der für Stakeholder-Beziehungen zuständig ist, bat Suominen ein Antragsformular auszufüllen und eine Zusammenarbeit anzubieten. Suominen ergriff die Gelegenheit und motivierte mithilfe seiner Kontakte auch die Logistik- und Medienbranche in Salpaus zur Zusammenarbeit. Im September holten die Studenten drei 1,5 Tonnen schwere Pakete aus dem UPM-Sperrholzwerk Pellos von Ristiina nach Lahti. 
 
„Dieser Transport war für die Studenten mit der Verladung und Einweisung in die Sicherheit eine gute praktische Übung”, erklärt Suominen. 
 
Die Spende umfasste 165 18 mm dicke Sperrholzplatten. Der Absatz war gesichert, auch wenn die Verwendung der Spende auf die internen Arbeiten des Berufsausbildungsinstituts beschränkt war. Auf dem Campus von Salpaus werden nicht nur Einfamilienhäuser gebaut, sondern dort gibt es auch viel zu reparieren und zu renovieren.  
 
„Wir verwenden Sperrholz sehr vielseitig, vom Fußboden über die Decke bis zu den Wänden. Aus den gespendeten Platten wurden unter anderem Bühnen für den Taitaja-Wettbewerb der auszubildenden Studenten gebaut.” 
 
Bei UPM Plywood stellte man fest, dass es nicht besonders viele Videos über die Bearbeitung von Sperrholz gibt, daher nahm Suominen Kontakt zu dem Lehrer der Medienbranche auf dem Salpaus-Campus in Heinola auf. Die Studenten filmten die Bearbeitung von Sperrholz, und Suominen maß, sägte und posierte vor der Kamera, weil sich die Studenten genau zu diesem Zeitpunkt im Praktikum befanden. Die bearbeiteten Videos werden von UPM eingesetzt. 
 
„Es ist schön, dass UPM die Ausbildung auf diese Weise unterstützt. Im Gegenzug können wir unser Knowhow UPM zur Verfügung stellen”, fasst Suominen zusammen. 

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